Differenziertes Körperbewusstsein und wertfreie Körperwahrnehmung sind Lebensqualität!
Für mich ist es das Schönste mitzuerleben, wenn Menschen mit ihrem eigenen Körper in Verbindung treten und Bewegungen nach und nach aus dem eigenen Fühlen heraus, ganz intuitiv entstehen und der Kopf, die Gedanken, diesen Prozess lediglich beobachtend und wohlwollend begleiten.
Nach dem Studium in Sportwissenschaft trat ich in Kontakt mit der Arbeit in einer psychiatrischen Klinik. In der sport- und bewegunstherapeutischen Begleitung unserer Patienten ist das Zusammenspiel von Körperempfindungen, Gefühlen und Gedanken gut erkennbar. Mein Wunsch ist es, den Menschen eine Möglichkeit anzubieten, selbstständig Einfluss zu nehmen auf ihr geistiges, emotionales und körperliches Wohlbefinden.
Seit ein paar Jahren begleitet mich der Yoga und ich erlebe ihn selbst in den verschiedensten Lebenssituationen stets als positive Unterstützung. Diese persönlichen Erfahrungen führten mich zur vierjährigen komplementär-therapeutischen Ausbildung mit der Methode Yoga am Institut für Komplementärtherapie (IKT), in der ich mich zurzeit befinde.
Ein fasziales Körper- und Bewegungsverständnis, aus der myofaszialen Slings® Ausbildung bei Art of motion, gibt mir eine wertvolle Grundlage für die Körperarbeit in Gruppenstunden sowie der Einzelbegleitung. Dies unterstützt uns nicht nur hinsichtlich einer geschmeidigen, elastischen und effizienten Bewegungsform, sondern verfeinert auch unser Körperbewusstsein, was mir letztlich am meisten am Herzen liegt.
Mit grosser Freude unterrichte ich in einer eigenen Yogastunde sowie Mitarbeitende und „Studis“ der Universität und unsere Patienten in der Klinik. Dabei liegen mir besonders ein achtsames Praktizieren und ein ruhiger Atem am Herzen. Es ist mir wichtig, dass wir uns selber von innerem und äusserem Druck befreien können und so mehr Leichtigkeit und Entspannung in Körper und Geist – letztlich im Leben – verspüren.